Suche
101 - 125 von 481
*16.01.2007 *Update*
Der Aufruf ist am 11.01. aus dem Teletext genommen worden, da bereits mehr
als 1.000 Zuschriften beim ZDF eingegangen sind.*
Im Videotext des ZDF wurde auf Tafel 778 folgende Information
veröffentlicht:
"Un unser Untertitel-Angebot weiter verbessern zu können, möchten wir durch
eine Umfrage mehr über dessen Nutzung und Beurteilung erfahren. Die
Befragung wird vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Psyma durchgeführt.
Wenn Sie teilnehmen möchten, schicken Sie einen Brief, eine Postkarte oder
eine E-Mail unter Angabe Ihrer Postanschrift an:
Psyma GmbH, Fliedersteig 15-17, 90607 Rückersdorf, E-Mail: umfrage@psyma.com
[1]
Kennwort: Untertitel
Per Post erhalten Sie dann einen Fragebogen. Ihre Angaben werden natürlich
vertraulich behandelt."
Wir hoffen, dass sich möglichst viele an dieser Umfrage beteiligen, damit
die Untertitel verbessert und noch mehr Sendungen untertitelt werden.
[1] mailto:umfrage@psyma.com
Die Petition zur Untertitelungspflicht [1] im Rundfunkstaatsvertrag ist jetzt
online.
Die Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten - Selbsthilfe und
Fachverbände unterstützt diese Aktion.
[1] http://www.untertitel-petition.de
zum Vorhaben des Bundessozialministeriums, die bisherigen Freifahrtregelungen
einzuschränken
* Behinderte sollen für Bahn bezahlen ( 8.6.04) mehr... [1]
* Einschränkung des Nachteilsausgleichs für Menschen mit Behinderung im
ÖPNV (10.6.04) mehr... [2]
* Protest der DG und ihrer Mitgliedsverbände gegen Freifahrteinschränkungen
(15.6.04) mehr... [3]
* Landesregierung S-H gegen Einschränkungen des Nachteilsausgleiches
Freifahrt (17.6.04) mehr... [4]
* Bundessozialministerium plant Einschränkung der "Freifahrt"-Regelung
(12.7.04) mehr... [5]
* Anhörung zur "Freifahrt" in Bonn am 13. Juli 2004 (16.7.04) mehv... [6]
* Anhörung der Behindertenverbände und unsere Protestschreiben waren
erfolgreich, (27.7.04) mehr... [7]
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=News&file=article&sid=91
[2] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=6
[3]
/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=7
[4] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=News&file=article&sid=95
[5] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=Content&pa=whowpage&pid=8
[6] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=9
[7] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=10
Die Verordnung (EG) Nr. 1107/2006 über diskriminierungsfreie Beförderung
von mobilitätseingeschränkten Menschen im Flugverkehr [1] gilt, soweit sie
die Beförderungspflicht in Artikel 3 und 4 betrifft, bereits seit dem 26.
Juli 2007, im Übrigen ab dem 26. Juli 2008.
Auszug aus der Pressemitteilung vonseiten der Europäischen Union vom 25.
Juli 2007:
"Die schrittweise Einführung dieser Vorschriften ab morgen macht der
Diskriminierung ein Ende und ermöglicht behinderten und älteren
Flugreisenden den Zugang zu den erforderlichen Hilfeleistungen“, so Jacques
Barrot, Vizepräsident und für Verkehr zuständiges Mitglied der
Europäischen Kommission.
Die Mobilität von ungefähr 10 % der Bevölkerung der Europäischen Union
ist eingeschränkt; dabei handelt es sich hauptsächlich um behinderte oder
ältere Menschen, aber auch um Personen, die die weiten Strecken in den
modernen Flughäfen nicht bewältigen können. Die meisten Fluggesellschaften
und Flughäfen unternehmen zwar bereits bedeutende Anstrengungen, um ihnen zu
helfen. Allerdings sind umfassende und kostenlose Hilfeleistungen nicht
überall und nicht bei allen Fluggesellschaften verfügbar.
Die am 5. Juli 2006 vom Parlament und vom Rat verabschiedete Verordnung (EG)
Nr. 1107/2006 geht auf diese Probleme ein und ermöglicht Personen mit
eingeschränkter Mobilität Flugreisen ohne Schwierigkeiten. Die Verordnung
deckt drei Bereiche ab; morgen treten nur die Bestimmungen für den ersten
Bereich in Kraft.
**·* Gleichbehandlung von Personen mit eingeschränkter Mobilität*
Die Verordnung verbietet Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern bei
Flügen von einem Flughafen der EU, die Buchung und Beförderung von
Fluggästen aufgrund einer eingeschränkten Mobilität zu verweigern. Einzige
Ausnahme von dieser Vorschrift besteht dann, wenn ausreichend begründete
Sicherheitsgründe vorliegen. Hiermit soll den – meist unbeabsichtigten –
Diskriminierungen ein Ende gemacht werden.
**·* Kostenlose Hilfeleistungen auf allen EU-Flughäfen*
Ab dem 26. Juli 2008 müssen die Flughäfen Personen mit eingeschränkter
Mobilität bestimmte spezifische Dienstleistungen anbieten.
**·* Hilfeleistung an Bord*
Bei Flügen, die in der EU beginnen, müssen die Fluggesellschaften bestimmte
Dienstleistungen kostenlos anbieten, wie die Beförderung von Rollstühlen
oder von Blindenhunden. Diese Vorschriften werden ebenfalls am 26. Juli 2008
in Kraft treten.
Die EU-Mitgliedstaaten müssen eine Stelle einrichten, die für die
Durchsetzung dieser Verordnung auf ihrem Hoheitsgebiet zuständig ist. Einige
Mitgliedstaaten haben der Kommission bereits die Daten der zuständigen
Stelle übermittelt (siehe Link), während andere (Lettland, Litauen, Malta,
Polen und Rumänien) ihre Absicht mitgeteilt haben, diese Stelle bald zu
benennen.
Wenn Behinderte oder Personen mit eingeschränkter Mobilität der Auffassung
sind, dass ihre Rechte missachtet wurden, können sie dies der Leitung des
Flughafens oder dem betreffenden Luftfahrtunternehmen zur Kenntnis bringen.
Wenn sie dort keine zufriedenstellende Lösung erreichen können, sind
Beschwerden bei den von den Mitgliedstaaten benannten Stellen möglich."
Quelle [2]
Außerdem können Sie sich auch telefonisch über die Neuerungen durch die
Verordnung montags bis freitags von 9 Uhr bis 18:30 Uhr unter der
Telfonnummer 00 800 6 7 8 9 10 11 informieren
Quelle [3]
[1] http://ec.europa.eu/transport/air_portal/passenger_rights/doc/2006_1107_reg/2006_07_26_l_1107_de.pdf
[2] http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/1173&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
[3] http://ec.europa.eu/transport/air_portal/passenger_rights/doc/2007_apr_poster/2007_poster_apr_de.pdf
(23. 5. 2005) Aufruf zur Teilnahme am 4. Kindercamp
vom 10. August bis 19. August 2005 in Steibis/ Allgäu. Sehen Sie hierzu
bitte die beigefügten Informationen und Formulare [1].
Weitere Infos erhalten Sie unter www.igj-muenchen.de/kindercamp [2].
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-134-5f4650ef120ed.zip
[2] http://www.igj-muenchen.de/kindercamp
Wenn der Vorstand einer gemeinnützigen Körperschaft nach der Satzung
ehrenamtlich (unentgeltlich) tätig ist, verstößt die Körperschaft mit der
Zahlung von Vergütungen an Vorstandsmitglieder gegen das Gebot, sämtliche
Mittel für die steuerbegünstigten satzungsmäßigen Zwecke zu verwenden (§
55 Abs. 1 Nr. 1 AO). Der Ersatz tatsächlich entstandener Aufwendungen (z.B.
Telefon- und Fahrtkosten) ist jedoch zulässig. Der Einzelnachweis der
Aufwendungen ist nicht erforderlich, wenn pauschale Zahlungen den
tatsächlichen Aufwand offensichtlich nicht übersteigen; dies gilt nicht,
wenn durch die pauschalen Zahlungen auch Zeitaufwand abgedeckt werden soll.
Schreibt die Satzung keine ehrenamtliche oder unentgeltliche Tätigkeit des
Vorstands vor, ist die Zahlung von pauschalem Aufwandsersatz und von
Vergütungen an Vorstandsmitglieder grundsätzlich unschädlich für die
Gemeinnützigkeit. Die Zahlungen dürfen nicht unangemessen hoch sein. (§ 55
Abs.1 Nr. 3 AO).
Falls ein gemeinnütziger Verein aufgrund der Einführung des neuen
Freibetrages durch das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerlichen
Engagements in der Zeit vom 10.Oktober 2007 bis zum 25.11.2008 bereits
pauschale Zahlungen bis zur Höhe von insgesamt 500 Euro im Jahr an
Vorstandsmitglieder gezahlt hat, obwohl die Satzung eine ehrenamtliche oder
unentgeltliche Tätigkeit des Vorstands vorschreibt, sind daraus unter den
folgenden Voraussetzungen keine für die Gemeinnützigkeit des Vereins
schädlichen Folgerungen zu ziehen:
1. Die Zahlungen dürfen nicht unangemessen hoch gewesen sein (§55 Abs.1
Nr.3 AO).
2. Die Mitgliederversammlung beschließt bis zum 31. März 2009 eine
Satzungsänderung, die eine Bezahlung der Vorstandsmitglieder zulässt.
*Das vollständige BMF-Schreiben zum Ehrenamtsfreibetrag finden Sie unter
www.deutsches-ehrenamt.de [1] als PDF-Datei zum kostenlosen Download.*
[1] http://www.deutsches-ehrenamt.de
23. Januar 2006, Pressemitteilung
Hörtests bereits bei Neugeborenen im Krankenhaus Nordwest in Frankfurt. Die
Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.V. handelt, wo die Bundespolitik
noch diskutiert
FRANKFURT. Die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.V. und der Cochlear
Implant Verband Hessen-Rhein-Main e.V. spenden ein Messgerät zur
Früherkennung von Hörschäden bei Neugeborenen. Die Deutsche Cochlear
Implant Gesellschaft und die angeschlossenen Regionalverbände setzen mit der
Zuwendung ein Zeichen und machen auf die Dringlichkeit der Einführung eines
flächendeckenden Neugeborenen-Hörscreenings in Deutschland aufmerksam.
Hörstörungen stellen die häufigsten angeborenen Sinnesbehinderungen dar.
Die Frauenklinik des Krankenhauses Nordwest verfügt, dank des
Sozialverbandes, nun über ein modernes Testgerät, mit dem bereits bei
Neugeborenen die Hörfähigkeit getestet werden kann. Mittels einer Sonde
werden dem Säuglingsohr Schallreize angeboten, die in Form eines leisen
Tones wieder aus dem Ohr zurückgeschallt werden. Erhält man solche
Antworten, kann man von der Funktionsfähigkeit des (peripheren) Hörorgans
bis zum Innenohr ausgehen. Dieser Test dauert nur noch wenige Sekunden und
ist ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Gesundheitsfürsorge. Bei
testauffälligen Kindern oder Risikokindern kommt ein zweites Verfahren zur
Anwendung, welches die Reizweiterleitung über die Innenohrfunktion hinaus
bis zum Hirnstamm überprüfen kann. Beide Messverfahren sind in einem
Messgerät (Echo-Screen TA+C) implementiert und können kombiniert zur
Anwendung kommen. Das eigens dafür zertifizierte Personal bietet allen
Neugeborenen der Klinik das Hörscreening kostenlos im Rahmen des
flächendeckenden hessischen Neugeborenen-Hörscreenings an. Im weltweiten
Vergleich steht Deutschland bei diesem unerlässlichen Screening noch auf der
Stufe eines Entwicklungslandes. Auf Bundesebene wurde versäumt, eine
entsprechende Präventions- und Informationspolitik auf den Weg zu bringen.
Nahezu alle diese Hörstörungen sind heutzutage bis zu einem gewissen
Zeitpunkt sehr gut therapierbar. In Deutschland werden jährlich ca. 750 000
Babys geboren, davon ca. 2.000 mit behandlungsbedürftigen Hörschäden. Es
ist dramatisch, dass diese Hörschäden in der Regel erst im Alter von zwei
bis drei Jahren erkannt werden. Um Beeinträchtigungen und Folgen für die
Gesamtentwicklung zu vermeiden, ist es jedoch äußerst wichtig,
Hörschädigungen so früh wie möglich zu erkennen. Eine sofortige
Versorgung des Kindes mit Hörsystemen - möglichst innerhalb der ersten
sechs Lebensmonate - und eine gezielte Hör- und Spracherziehung sind
entscheidende Kriterien für die sprachliche, kognitive, psychomotorische und
sozial-emotionale Entwicklung der betroffenen Kinder. Zwei Drittel der
Hörstörungen bei Kleinkindern werden von den Eltern entdeckt. Meist zu
spät für eine optimale Förderung des Kindes. Das
Neugeborenen-Hörscreening muss daher im Interesse der Kinder so schnell wie
möglich vorangebracht werden. Andere Länder haben ein Screening bereits
gesetzlich verankert, während in Deutschland derzeit ein gemeinsamer
Bundesausschuss über die Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit eines
Neugeborenen-Hörscreenings nachdenkt.
Die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft ist gemeinnützig und vertritt die
Interessen von Hörgeschädigten, die mit einem Cochlea Implantat
(Innenohrimplantat) oder ähnlichen Hilfsmitteln versorgt sind.
Michael Schwaninger, Vizepräsident des Bundesverbandes und Vorsitzender des
Cochlear Implant Verbandes Hessen-Rhein-Main e.V., während der Übergabe:
/"Wir hoffen, durch unsere Spende den Neugeborenen mit Hörschädigung am
Krankenhaus Nordwest einen leichteren Start ins Leben zu ermöglichen und den
Eltern die Chance zu geben, entsprechend positiv und vor allem rechtzeitig
auf die Entwicklung dieser Kinder einzuwirken."/
*Ansprechpartner:*
Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.V., Rosenstraße 6, 89257
Illertissen,
Tanja Ringhut, Telefon: 07303-9284313, Email: tanja.ringhut@dcig.de,
www.dcig.de
Krankenhaus Nordwest GmbH, Frauenklinik,
Dr. Welter, Steinbacher Hohl 2 –26, 60488 Frankfurt,
welter.christoph@khnw.de
Neugeborenen-Hörscreening, Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie, Klinik
der J. W. Goethe Universität Frankfurt/ Main,
Peter Böttcher, Tel. 069-6301-4224, Peter.Boettcher@kgu.de
*Anlage: Foto , v. l.*
Prof. Dr. E. Merz (Direktor der Frauenklinik)
Sonja Stanojevic (Kinderkrankenschwester an der Frauenklinik )
Dr. Ch. Welter ( Leitender Oberarzt Frauenklinik)
Michael Schwaninger (Vizepräsident der Deutschen Cochlear Implant
Gesellschaft e.V. und Vorsitzender d. Cochlear Implant Verbandes
Hessen-Rhein-Main e.V.)
„Wir begrüßen, dass das Europäische Parlament mit deutlicher Mehrheit
für die Antidiskriminierungsrichtlinie gestimmt hat“, erklärt Hannelore
Loskill, Sprecherin des Deutschen Behindertenrates, zur Entscheidung aus
Brüssel, die Richtlinie zur Gleichbehandlung ungeachtet der Religion oder
der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen
Ausrichtung anzuerkennen. Mit 363 zu 266 stimmten die Abgeordneten dafür,
die Gleichbehandlung in Zukunft auch außerhalb des Arbeitsplatzes zu
europäischem Recht zu erheben. Laden Sie sich hier die gesamte
Pressemitteilung [1] herunter.
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-137-5f4650ef33db8.doc
Die Bundesregierung hat einen Referentenentwurf eines
Antidiskriminerungsgesetzes vorgelegt. Diesen können Sie sich hier [1]
anschauen und downloaden.
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-138-5f4650ef44313.doc
Die IBAF-Gehörlosenfachschule bietet ab 27.8.2007 die nächste Ausbildung
zur
staatlich anerkannten Erzieherin / zum staatlich anerkannten Erzieher an.
Entsprechend den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes wurden die
Schwerpunkte angepasst:
*·* Dokumentation und Förderplanung
*·* heilpädagogische Schwerpunktbildung
*·* Zertifikate: "Sprachförderung", Erlebnispädagogik
*·* Kommunikationstraining: Fit für veränderten beruflichen Alltag und
Arbeit im
Team
Die Ausbildung ist für alle Schwerhörigen und Gehörlosen geeignet, die von
Gebärdensprache profitieren.
Staatlich anerkannte/r Erzieher/in mit Ausbildung in Schleswig-Holstein ist
ein EU-weit anerkannter Abschluss mit vielfältigen Arbeits- und
Aufstiegsmöglichkeiten. Nähere Informationen unter
www.gehoerlosenfachschule.de [1]. Gerne senden wir Ihnen auch einige
Prospekte.
Bewerbungen und Anfragen an:
IBAF-Gehörlosenfachschule, Arsenalstr. 2-10,
24768 Rendsburg, Tel: 04331 1267-0 Fax -14
mail: gehoerlosenfachschule@ibaf.de [2]
[1] http://www.gehoerlosenfachschule.de
[2] mailto:gehoerlosenfachschule@ibaf.de
(13. 4. 2005) Jens Hessmann informierte uns über seinen Kontakt mit der
ARD-Zuschauerredaktion des Ersten Deutschen Fernsehens. Er hatte kritisiert,
dass die Beisetzungsfeier für Pabst Johannes Paul II ohne
Untertiteleinblendung gesendet worden war.
Hier der Schriftwechsel: Liebe Frau Niemann,
vielen Dank für Ihre schnelle und freundliche Reaktion! Ich will nicht
besserwisserisch erscheinen und kann mir, denke ich, Zwänge, unter denen die
Programmgestaltung steht, vorstellen, erlaube mir aber doch zwei Anmerkungen
zu Ihrem Schreiben:
- 60.000 Sendeminuten im Jahr sind gewiss nicht zu verachten, erscheinen
allerdings weitaus weniger beeindruckend, wenn man sich den Gesamtsendeumfang
der ARD verdeutlicht. Betrachten Sie doch wirklich unter diesem Gesichtspunkt
einmal eine durchschnittliche Fernsehwoche. Ich glaube, Sie wären wenig
befriedigt über das Ihnen zugängliche Angebot.
- Der Hinweis auf die Schwierigkeiten einer Untertitelung der heutigen
Veranstaltung überzeugt mich leider auch recht wenig. Live-Untertitelung ist
in der ARD bei deutlich weniger gewichtigen Anläswen wie etwa
Sportübertragungen durchaus möglich. Davon, dass qualitativ hochwertige
Untertitelungen auch bei Live-Sendungen mit hohem Sprechanteil grundsätzlich
zum Standard von Sendeeinrichtungen gehören können, konnte ich mich des
öfteren bei Auslandsaufenthalten überzeugen. Ganz offensichtlich ist die
ARD, was diesen speziellen Service betrifft, sei es in technischer Hinsicht
oder in Hinblick auf die Qualifikation der zuständigen Mitarbeiter, nicht
auf der Höhe der Zeit.
Es bleibt für mich also dabei: Das heutige Fehlen von Untertiteln bei der
Beisetzungsfeier für Papst Johannes Paul II ist ein Indiz dafür, dass
Untertitelungen im Deutschen Fernsehen nach wie vor nicht als ein
selbstverständlicher Bestandteil des öffentlichen Sendeauftrags (von dem,
nebenbei gesprochen, nicht allein Hörgeschädigte profitieren würden!),
sondern als ein gut gemeintes und gewiss, soweit vorhanden, nützliches
Zugeständnis an behinderte Menschen verstanden werden. Wer in meinem Bereich
tätig ist, weiß, dass das gut Gemeinte, aber nicht gut und ausreichend
Gemachte häufig und nicht ohne Grund als beleidigend empfunden wird. Daran
wird sich erst dann etwas ändern, wenn die qualitativ hochwertige
Untertitelung von Fernsehauwstrahlungen zur fraglosen Selbstverständlichkeit
und auw der Ausnahme die Regel geworden ist.
Dafür, dass Sie meine Kritik den Programmverantwortlichen zur Kenntnis geben
werden, danke ich Ihnen herzlich.
Mit besten Grüßen
Jens Heßmann
------------------------------------------------------------------------------
Am 08.04.2005 um 14:42 schrieb die Zuschauerredaktion:
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heßmann,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Die Untertitelung von Sendungen ist vor allen Dingen zeitlich sehr
aufwändig. Gerade bei von uns selbst produzierten Veranstaltungen - und
darum handelte es sich bei der heutigen Trauerfeier in Rom - gestaltet sich
die Untertitelung oftmals als zeitlich schwer realisierbar. Der tatsächliche
Ablauf der Zeremonie wurde uns erst vor wenigen Stunden zur Verfügung
gestellt. Unsere Kommentatoren hatten nur Anhaltspunkte zu den Eckpunkten der
Veranstaltung und mussten daher aktuell auf das Geschehen eingehen und dieses
ohne weitere Vorbereitung kommentieren. Auch die Moderationen vor und nach
der Messe erfolgten improvisiert, da man flexibel auf die Ereignisse
reagieren musste.
Wir bitten um Entschuldigung, dass sich die heutige Veranstaltung aufgrund
ihrer kurzen zeitlichen Vorplanung nicht für eine Untertitelung eignete.
Für Ihre Kritik haben wir jedoch großes Verständnis und werden Sie den
Programmverantwortlichen zur Kenntnis geben.
Das Erste Deutsche Fernsehen ist stets bemüht, auch Angebote für Hör- und
Sehbehinderte zu schaffen. Der Anteil an Sendungen, die hier spezielle
Services bieten, erhöht sich kontinuierlich, da uns die Nachfrage durchaus
bewusst sind.
In der Anlage dürfen wir Ihnen dazu einmal darlegen, welche Bemühungen die
ARD auf diesem Sektor bereits tätigt.
Sehr geehrter Prof. Dr. Heßmann, wir danken für Ihre Ausführungen. Sie
geben einen wichtmgen Hinweis darauf, welchen Widerhall unsere Arbeit findet.
Zuschriften wie Ihre verpflichten uns zu ständigem Nachdenken darüber, ob
unsere Sendungen den Erwavtungen unserer Zuschauer gerecht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Niemann
ARD-Zuschauerredaktion
Erstes Deutsches Fernsehen
Tel. 089/5900-3344
Fax 089/5900-4070
E-Mail: info@DasErste.de [1]
http://www.daserste.de [2]
------------------------------------------------------------------------------
Gesendet: Freitag, 8. April 2005 13:30
An: Zweites Deutsches Fernsehen; Erstes Deutsches Fernsehen
Cc: Deutscher Gehörlosenbund; Deutscher Schwerhörigenbund; Deutsche
Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Gehörlosenseelsovge; Katholische
Kirche in Deutschland; Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen
und Schwerhörigen; Verband der Katholischen Gehörlosen Deutschlands (VKGD);
Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen;
Evangelische Kirche in Deutschland
Betreff: Beisetzungsfeier für Papst Johannes Paul II: Keine Untertitelung
An
den Vorsitzenden der ARD, Herrn Prof. Dr. Thomas Gruber
und den Intendanten des ZDF, Herrn Markus Schächter
Sehr geehrte Herren,
ich nehme die von Ihren beiden Anstalten heute übertragene Trauerfeier füv
Papst Johannes Paul II zum Anlass, einen alltäglichen Ärger zum Ausdruck zu
bringen. Sicherlich stimmen Sie mit mir darin überein, dass diese
Trauerfeier ein Ereignis darstellt, dass eine sehr große Zahl von Menschen
unterschiedlichsten Hintergrunds bewegt. Keine Ihrer beiden Anstalten hat
offenbar einen Gedanken darauf verwendet, dass dazu auch eine nicht geringe
Zahl von Menschen gehört, denen das gesprochene Wort, Geräusche und Gesang
unzureichend oder gar nicht zugänglich sind. Videotextseiten, die Ihre
Anstalten für Untertitelung vorsehen, haben hörgeschädigte Menschen am
heutigen Vormittag vergeblich aufgesucht. Das Geschehen auf dem Petersplatz
in Rom ist für sie stumm geblieben.
Bevor Sie sich zu Ihrer Entlastung die mir wohlbekannten Bemühungen Ihrer
Anstalten, auch hörgeschädigten Menschen eine anteilige Teilnahme am
Fernsehprogramm zu ermöglichen, in Erinnerung rufen, bitte ich Sie, sich
für einen Moment in die Situation eines Menschen zu versetzen, der nicht
hört, und dabei vielleicht gar ein Gefühl der Beschämung zu~ulassen. Der
Blick in eine beliebige Programmzeitschrift lehrt, dass die Situation heute
nicht die Ausnahme, sondern die Regel darstellt - trot~ "Tagesschau", "heute
journal", "Tatort" und einiger weniger anderer Sendungen.
Ich schreibe Ihnen diese spontanen ^eilen als jemand, der beruflich mit
Gehörlosigkeit befasst ist, aber auch als jemand, der erlebt hat, mit
welcher Beglückung seine gehörlose Frau während eines Englandaufenthalts
das Fernsehangebot der BBC wahrgenommen hat. Untertitelung ist hier die Regel
und nicht, wie bei uns, die Ausnahme. Es ist also möglich. Warum nicht auch
bei uns?
Bitte sehen Sie mir die freimütige Meinungsäußerung nach. Es handelt sich
um eine Angelegenheit, die mich, wie gesagt, nicht nur heute mit Zorn und -
als jemand, der selbst nicht mit einem Hörproblem leben muss - Scham
erfüllt.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Heßmann
[1] mailto:info@daserste.de
[2] http://www.daserste.de
Im Januar 2009 startet ein wichtiges Projekt der Akademie der Wissenschaften
in Hamburg: die Entwicklung eines korpusbasierten Wörterbuchs DGS–Deutsch.
Das Projekt hat eine Laufzeit von 15 Jahren und wird am Institut für
Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser der Universität
Hamburg durchgeführt. In diesem Projekt werden zum ersten Mal umfassend
Daten zum Sprachgebrauch der Deutschen Gebärdensprache (DGS) gesammelt,
erschlossen und ausgewertet. Die Gebärdensprachgemeinschaft wird über die
ganze Projektzeit in verschiedenen Funktionen beteiligt sein. Die Sprachdaten
von 250-300 Gehörlosen werden in ganz Deutschland an zehn verschiedenen
Orten erhoben. Dabei werden Beispiele natürlichsprachlicher
Gebärdensprachverwendung gefilmt. Diese Gespräche ermöglichen Einblicke in
den Wortschatz und die Grammatik der DGS. Sie werden im Laufe des Projekts
aufbereitet und als Referenzkorpus für sprachwissenschaftliche
Untersuchungen zur Verfügung gestellt. Auf Grundlage dieser Datensammlung
wird der Wortschatz der DGS, das heißt, die Gebärden, ihre Bedeutungen,
Verwendungen und grammatischen Eigenschaften, erforscht. Der DGS-Wortschatz
wird in einem elektronischen Wörterbuch beschrieben und veröffentlicht.
Dieses Wörterbuch wird das erste umfassende, wissenschaftlich fundierte
Nachschlagewerk zu Gebärden der Deutschen Gebärdensprache sein.
*Projektziele*
*·* Erstellung eines wissenschaftlichen Referenzkorpus für die Deutsche
Gebärdensprache
*·* Erstellung eines allgemeinsprachlichen Wörterbuchs Deutsche
Gebärdensprache-Deutsch
Kontaktadresse: dgs-korpus@sign-lang.uni-hamburg.de [1]
Auf der Internetseite der Akademie der Wissenschaften in Hamburg finden Sie
ebenfalls weitere Informationen:
http://www.awhamburg.de/presse/woerterbuch-gebaerdensprache.html [2]
http://www.awhamburg.de/arbeitsvorhaben/langzeitvorhaben.html [3]
Außerdem können Sie sich die Pressemitteilung hier [4] herunterladen und
sich eine *gebärdete Version* der Pressemitteilung unter diesem Link [5]
ansehen.
[1] mailto:dgs-korpus@sign-lang.uni-hamburg.de
[2] http://www.awhamburg.de/presse/woerterbuch-gebaerdensprache.html
[3] http://www.awhamburg.de/arbeitsvorhaben/langzeitvorhaben.html
[4] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-141-5f4650ef62253.pdf
[5] http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/dgs-korpus/presse20081028.html
Der Bundeselternverband gehörloser Kinder e.V. lädt zu seiner Arbeitstagung
2009 vom
21. bis 24. Mai 2009 in Heidelberg ein. Die Tagung steht unter dem Thema:
*Inklusion – ein neues Ziel?* Herzlich eingeladen sind Eltern, Geschwister
und Freunde gehörloser und schwerhöriger
Kinder und Jugendlicher, hörgeschädigte Erwachsene, Fachleute und
Interessierte.
Weitere Informationen zu der Tagung finden Sie in der Einladung [1] und,
unter anderem, auf der Homepage des Bundeselternverbands gehörloser Kinder
[2].
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-142-5f4650ef6e850.pdf
[2] http://www.gehoerlosekinder.de/Ebene01/Home_set.html
(24.11.2005) Wie wir am 23. 11. 05 erfuhren, wird die Bundestagsabgeordnete
Karin Evers-Meyer (SPD) neue Beauftragte für die Belange der Menschen mit
Behinderung der Bundesregierung. Sie löst Karl-Hermann Haack ab. Die
56jährige Karin Evers-Meyer wird beim Bundesarbeits- und Sozialministerium
der Bundesregierung angesiedelt sein. Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit
werden u.a. sein, sich bei der anstehenden Reform des Gesundheits- und
Pflegesystems für die besonderen Interessen der Menschen mit Behinderung
einzusetzen und der Kampf gegen Diskriminierung.
Evers-Meyer war bisher stellvertretende verteidigungspolitische Sprecherin
der SD-Fraktion und kommt aus Friesland.
* Änderung der Gebührenordnung? (10. 5. 04) mehr... [1]
* Kein Wegfall der pauschalen Fernsehgebührenbefreiung (20. 6. 04) mehr...
[2]
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=12
[2] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=13
Die Passionsgeschichte einmal anders betrachtet
aus dem Blickwinkel vom Kreuzträger Simon von
Kyrene. Simon ist ein Fremder, ein Afrikaner, der
in dem von den Römern besetzten Israel versucht
zu überleben. Aufgrund der Erlebnisse und
Erfahrungen mit Jesus ändert er sein Leben. Projektbeschreibung:
Ein finnischer Gebärdenchor steht zusammen mit
einem finnischen Kammerchor und einem
deutscher Gospelchor auf der Bühne.
Alle weiteren Informationen finden Sie in diesem [1] Infoblatt.
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-145-5f4650ef88b66.pdf
"BRISANT", das Boulevard-Magazin im Ersten, wird ab Montag mit
Live-Untertiteln ausgestrahlt. Jeden Montag bis Freitag ab 17.15 Uhr und
jeden Samstag ab 17.30 Uhr haben nun auch alle
hörgeschädigten und gehörlosen Zuschauerinnen und Zuschauer die Chance,
alle Neuigkeiten
aus der Welt der Reichen und Schönen zu erfahren.
Auch die Wiederholung der Sendung im III. Programm des federführenden
Senders MDR
(Montag bis Freitag ab 18.05 Uhr) kann künftig mit Untertiteln auf Seite 150
gesehen werden.
*Informationen zu Untertiteln im Ersten auch unter
www.daserste.de/programm/untertitel.asp [1]*
[1] http://www.daserste.de/programm/untertitel.asp
Die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.V. und der Deutsche
Schwerhörigenbund e.V. veranstalten auf www.hoer-werk.de [1] einen
Expertenchat mit Michael Schwaninger zum Thema Cochlear Implant
Der Chat findet am
*Mittwoch, den 16.02.2005 von 20-21 Uhr*
statt. Zur Person Michael Schwaninger:
http://www.hoer-werk.de/de/chat/experten/experte_schwaninger.html?sref=
Michael Schwaninger, 36 Jahre alt, wurde ab der Pubertät progredient
schwerhörig, mit 19 Jahren beidseitig mit Hörgeräten versorgt, aber das
Gehör verschlechterte sich weiterhin, bis mit Ende 20 der Zustand der
Taubheit praktisch erreicht war.
Mit 33 Jahren wurde erst das linke, dann mit 34 Jahren das rechte Ohr mit
einem CI versorgt. Seither hat er sich zu einem ausgewiesenen Fachmann in
Sachen CI entwickelt und stellt auf seiner Ohrenseite (www.ohrenseite.de)
für CI-Interessierte zahlreiche Informationen bereit.
Ehrenamtlich fungiert er als Vize-Präsident der DCIG e.V. und als 1.
Vorsitzender des Cochlear Implant Verbandes Hessen-Rhein-Main. Von Beruf ist
er Dipl. Betriebswirt und arbeitet in der Pharma-Branche in Frankfurt am
Main.
[1] http://www.hoer-werk.de
01. - 04. Mai 2008 Bad Kissingen
Arbeitstagung *"Leben in zwei Welten – Bereicherung und Herausforderung"*
für Eltern, Geschwister und Freunde gehörloser und schwerhöriger Kinder,
hörgeschädigte Erwachsene, Fachleute und Interessierte.
Gebärdensprachdolmetscher und Induktionsschleife;
Info und Anmeldung: Einladung [1], www.gehoerlosekinder.de [2]
Bundeselternverband gehörloser Kinder e.V.
Helmut Schmidt, Am Mühlenberg 3,
51465 Bergisch Gladbach,
Tel. 0 22 02 / 96 48 96, Fax - / 96 48 94,
E-Mail: hschmidt.bgk@gehoerlosekinder.de [3]
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-148-5f4650f1876b1.pdf
[2] http://www.gehoerlosekinder.de
[3] mailto:hschmidt.bgk@gehoerlosekinder.de
kobinet Nachrichten [1] hat die Aktion [2] der Behindertenverbände für
barrierefreies Fernsehen auf ihrer Website veröffentlicht [3]. Außerdem
wurde weitere Berichterstattung bereits angekündigt.
[1] http://www.kobinet-nachrichten.org
[2] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=News&file=article&sid=155
[3] http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,9010/ticket,g_a_s_t
Hochschulen, Studentenwerke und studentische Initiativen, die
Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte, Studierende und
Absolventinnen und Absolventen veranstalten, können bei der barrierefreien
Gestaltung dieser Angebote auf Antrag finanziell unterstützt werden. Damit
Informationsveranstaltungen barrierefrei angeboten werden können, muss nicht
nur für eine barrierefreie Zugänglichkeit der Veranstaltungsräume gesorgt
werden, sondern je nach Bedarf müssen schriftliche Unterlagen (z.B. in
Großdruck oder in Braille) aufbereitet oder Gebärdensprachdolmetscher und
-dolmetscherinnen sowie Assistenzkräfte gestellt werden.
Zur Unterstützung stehen dafür Mittel des BMBF in begrenztem Umfang zur
Verfügung, die bei der IBS beantragt werden können. Ihre Ansprechpartnerin
in der IBS ist Ursula Jonas.
Der Hamburger Bundestagsabgeordnete Olaf Scholz hat als zuständiger
Berichterstatter der SPD-Fraktion am 14. 12. 2004 auf einer Pressekonferenz
den neuen Gesetzentwurf der Regierungskoalition zum
Antidiskriminierungsgesetz (zur Umsetzung europäischer
Antidisriminierungsrichtlinien) vorgestellt. zum Artikel auf der Website von
Olaf Scholz [1]
Download des Gesetzentwurfes vom DG Server [2]
[1] http://www.olafscholz.de/news/news.php?id=311&print=
[2] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-151-5f4650f1a47e3.pdf
*Tess live erleben auf der ConSozial-Messe in Nürnberg vom 08. bis 09.
November 2006* Der Vermittlungsdienst für hörgeschädigte Menschen -Tess-
wird nach dem erfolgreichen Messestart auf der REHACARE in Düsseldorf auch
auf der ConSozial-Messe in Nürnberg vertreten sein. Nutzen Sie die
Möglichkeit, sich über Tess zu informieren und testen Sie Tess live auf der
Messe. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Nürnberg!
* Tess T-Sign & Script
Halle 7a - Stand 334*
Mit Vertretern der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten diskutieren
während der Berliner Sinnphonie (23. Juni) die Bundestagsabgeordneten (von
links) Markus Kurth von Bündnis 90/Die Grünen, Hubert Hüppe von der CDU,
Dr. Erwin Lotter von der FDP und Antje Asmus von den Linken,
wissenschaftliche Mitarbeiterin von Dr. Ilja Seifert. Die SPD nahm trotz der
Einladung nicht an der Diskussion teil. Es geht bei der Diskussion um die
politischen Forderungen hörgeschädigter Menschen wie Teilhabegeld oder
Hörgeräteversorgung. Mit der bevorstehenden Bundestagswahl entwickeln sich
diese politischen Eckpunkte zunehmend zu Prüfsteinen der Parteien.
Die Berliner Sinnphonie hat sich inzwischen als regelmäßige Veranstaltungen
der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten durchgesetzt. Sie nutzt in
Berlin die Nähe zur Politik, um mit Entscheidungsträgern nachhaltig ins
Gespräch zu kommen.
Wir berichteten über das Vorhaben der MGM Hom Entertainment, aus
Kostengründen Untertitel bei DVDs zurückzuführen.
Die DG hatte dagegen protestiert (mehr... [1])
Nun erreicht uns ein erfreuliches Schreiben der Filmförderugnsanstalt (FFA):
Verleiher können für die Kosten einer Untertitelung eine Förderungshilfe
von der FFA erhalten (mehr... [2])
Hoffentlich ist nun dieses Thema vom Tisch.
[1] https://www.deutsche-gesellschaft.de/modules.php?name=News&file=article&sid=80
[2] https://www.deutsche-gesellschaft.de/files/articles/article-154-5f4650fbb420e.pdf