Frauen mit Behinderung erleben doppelt so häufig körperliche Gewalt wie der weibliche Bevölkerungsdurchschnitt – zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine Studie des Bundesfamilienministeriums aus dem Jahr 2012. Dabei stehen betroffene Frauen mit Behinderung häufig vor besonderen Herausforderungen, wenn es darum geht, sich aus der Gewalt zu befreien und Unterstützungsangebote wahrzunehmen. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen" versucht, ihnen diesen Schritt zu erleichtern – mit einem kostenlosen, anonymen und barrierefreien Beratungsangebot.
Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass die Barrierefreiheit nun ausgebaut wurde: Seit dem 1. Juli 2018 ist die Gebärdensprachdolmetschung beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen" rund um die Uhr möglich, weil die Tess-Relay-Dienste ihr Angebot ausgeweitet haben. Bislang konnte in Deutscher Gebärdensprache von 8.00 bis 23.00 Uhr beraten werden. Mehr zur Beratung für Frauen mit Hörbeeinträchtigung oder Hörschädigung erfahren Sie auf der Internetseite des Hilfetelefons: www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/beratung/beratung-in-gebaerdensprache.html
Beratung rund um die Uhr. Kostenlos. Anonym. Barrierefrei.
Unter der Telefonnummer 08000 116 016 und online unter www.hilfetelefon.de über den Termin- und Sofort-Chat sowie per E-Mail finden gewaltbetroffene Frauen – mit und ohne Behinderungen – Beratung und Unterstützung. Nach Bedarf können Dolmetscherinnen in 17 Fremdsprachen hinzugeschaltet werden. Auch die Beratung in Leichter Sprache oder über einen Gebärdensprachdolmetschdienst ist möglich. Zudem berät das Hilfetelefon auch Menschen aus dem sozialen Umfeld Betroffener sowie Fachkräfte. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen" ist beim Bundesamt für Familien und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelt.
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