DG sucht Teilnehmer/innen an Seminaren für (potentielle) Nutzer/innen von Schrift-Vermittlungs-Diensten

Im Rahmen des im August 2012 gestarteten, vom BMAS geförderten Projekts „Maßnahmen zur Förderung der kommunikativen Kompetenz hörgeschädigter Menschen zur Nutzung von Telefon-Vermittlungsdiensten“ sucht die DG schwerhörige, ertaubte oder taube Teilnehmer/innen, die beruflich einen schriftlichen Telefon-Vermittlungsdienst nutzen oder in Zukunft nutzen möchten.

Termine:
3. Seminar: 22./23. Januar 2014, Stuttgart (Anreise am 22. Januar 10:00, Abreise am 23. Januar 17:00)
4. Seminar: 26./27. März 2014, Kassel (Anreise am 26. März 10:00, Abreise am 27. März 17:00)
Ziel ist es, sich über die Abläufe gedolmetschter Gespräche im Rahmen beruflicher Zusammenhänge auszutauschen und zu reflektieren, wie die Zusammenarbeit mit den Dolmetscher/innen optimiert werden kann. Bei den Seminaren werden Gudrun Brendel und Dagmar Gottschalk als Referenten mitwirken.
Für das Seminar in Stuttgart ist am 20.12.2013 Anmeldeschluss.
Wenn Sie Interesse an diesem Angebot haben, melden Sie sich gern bei uns! Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch.

Nähere Informationen zum Seminar finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Stand des Projektes (siehe auch Bericht der DG-Arbeitstagung in Eisanach 2013):
Am 1. August 2012 startete das Projekt „Maßnahmen zur Förderung der kommunikativen Kompetenz hörgeschädigter Menschen zur Nutzung von Telefon-Vermittlungsdiensten“ ( Link zur DGS-Version ).
Das Projekt befindet sich derzeit in der Durchführungsphase.
Nach Erhebung und Auswertung der vor einem Jahr verteilten Fragebogen wurde ein Curriculum für Seminare entwickelt und mit dem Expertenbeirat, der sich in regelmäßigen Abständen trifft, abgestimmt.
Seit Juni 2013 wurden drei Seminare durchgeführt, zwei für Nutzer gebärdensprachlicher Vermittlungsdienste und eines für Nutzer schriftlicher Vermittlungsdienste.
Während die Seminare für Gebärdensprach-Nutzer bisher sehr gut besucht waren und auch für die kommenden Seminare bereits Anmeldungen vorliegen, konnte bisher nur ein Seminar für Schriftsprach-Nutzer/innen durchgeführt werden. Es wird vermutet, dass die Gründe hierfür darin liegen, dass schwerhörige und ertaubte Menschen mit dem Telefonieren vertraut sind, während taube Menschen in ihrer Sozialisation in der Regel keine Telefonkultur erworben haben. Die bisher durchgeführten Seminare haben gezeigt, dass der Aufklärungsbedarf für taube Menschen sehr hoch ist.
Am 14. November 2013 trifft sich der Expertenbeirat zur Auswertung und Anpassung der bisher durchgeführten Seminare. Außerdem soll das anstehende Filmkonzept erarbeitet werden.
Ziel des Projektes ist es, neben der Entwicklung eines Schulungskonzeptes auch einen Film zu erstellen, in dem der Ablauf eines gelingenden Telefonats dargestellt wird. Dieser Film wird allen Interessierten nach Projektende auf der Homepage der DG zur Verfügung stehen.
Das Projekt endet am 31. Juli 2014 mit dem Abschlussbericht.