Was vielleicht viele nicht wissen: die Wahl zum Bundespräsidenten am letzten Sonntag, dem 23. 5. 2004 wurde vor Ort in Gebärdensprache gedolmetscht.
Das Gebärdensprachdolmetschen erfolgte jedoch (leider) nicht, um gehörlosen Zuschauerinnen und Zuschauern den Wahlvorgang verständlich zu machen. Denn für die Fernsehenden waren die beiden Gebärdensprachdolmetscher nicht sichtbar. Gedolmetscht wurde für den gehörlosen Historiker Dr. Hans-Uwe Feige. Feige hatte sich nicht in den Reichtstag "hineingeschmuggelt", sondern war ganz offiziell während der Bundesversammlung Wahlmann der PDS seines Bundeslandes Sachsen.
Es war das erste Mal, dass ein Gehörloser unmittelbar durch Beteiligung an der Wahl zum Bundespräsidenten in die "hohe Politik" Einfluss nehmen konnte.
Damit ist für Hans-Uwe Feige auch ganz persönlich eine besondere Anerkennung zum Ausdruck gekommen. Glückwunsch auch an die PDS für ihre Entscheidung, Hans-Uwe mit dem Amt des Wahlmannes zu beauftragen. Die PDS hat auf diese Weise ihr Engagement zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung verdeutlicht.
Es war das erste Mal, dass ein Gehörloser unmittelbar durch Beteiligung an der Wahl zum Bundespräsidenten in die "hohe Politik" Einfluss nehmen konnte.
Damit ist für Hans-Uwe Feige auch ganz persönlich eine besondere Anerkennung zum Ausdruck gekommen. Glückwunsch auch an die PDS für ihre Entscheidung, Hans-Uwe mit dem Amt des Wahlmannes zu beauftragen. Die PDS hat auf diese Weise ihr Engagement zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung verdeutlicht.
Hans-Uwe Feige ist Vorsitzender der Gesellschaft für Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser e.V. Dieser Verband ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen und Schwerhörigen.